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Artikel von Tilman Abegg auf den Netzseiten der Ruhr Nachrichten, 8.2.13 |
Kultur-Tipp Das kauft Dortmund 46 Bilder und Objekte hat die Stadt im Jahr 2012 von Dortmunder Künstlern angekauft. Fotostrecke Diese Bilder hat die Stadt 2012 angekauft
...Anke Droste... (Repro: Tilman Abegg) |
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Kindergesichter – zerbrechlich und geschützt
17. Dezember 2012
By Michael Lemken
Neugierige Kinderblicke in die Galerie. (Foto: © Anke Droste) Kinderfotos der besonderen Art sind in der Galerie „der kunstbetrieb“ in der Gneisenaustraße 30 zu sehen. Im Rahmen der Kunstaktion „Das Fenster zur Kunst“ zeigt Anke Droste bis zum 04. Januar 2013 Fotografien von Kindern aus der Nordstadt.
Kinder sind neugierig. Sie schauen gerne durch Schaufenster, auch durch die der Galerie „der kunstbetrieb“. Die Galeristin Sabine Spieckermann hat das aufgegriffen. Jedes Kind, das in ihre Galerie kommt und eine Frage richtig beantwortet, erhält ein kleines Geschenk. Daher verwundert es nicht, dass häufig Kinder zu Besuch in die Galerie kommen.
Das hat Künstlerin Anke Droste zum Anlass genommen, diesen neugierigen Blick der Kinder in das Schaufenster der Galerie zu fotografieren und auszustellen. Entstanden sind großformatige Bilder, die zunächst einmal die zerbrechliche Seite der Kindergesichter zeigen. Doch auf den zweiten Blick sind die Kinder durch die Glasscheibe und die dadurch entstehenden Spiegelungen auch geschützt, was durch den milchig-verschwommenen Effekt zum Tragen kommt. Droste verstärkt diesen Effekt noch durch den Druck auf einem halb transparenten Nylongewebe.
Die Reihe „Das Fenster zur Kunst“ beschließt ab dem 05. Januar 2013 der Zeichner Mathes Schweinberger. |
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Kultur meilen- Akteur November 2012, Hendrik Müller Newsletter Kulturmeile Nordstadt |
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"Wie die Birken wirken" von Tilman Abegg, Ruhr Nachrichten |
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"Die Birke als künstlerische Metapher" von Michael Lemken, Innenstadt-Ostblog |
Die Birke als künstlerische Metapher13. Januar 2011 By Michael Lemken Anke Droste stellt Arbeiten im Torhaus Rombergpark aus. Vom 16. Januar bis zum 6. Februar zeigt das Torhaus im Rombergpark die Ausstellung „flachwurzeln“ der Dortmunder Künstlerin Anke Droste. Im Mittelpunkt ihrer ausgestellten Werke steht die Birke. Für Droste ist die Birke „eine Metapher für den Zustand, in dem wir uns befinden.“ Doch diese Flexibilität als Pionier hat auch positive Seiten. „Man kann Neues schöpfen, neu zweifeln, neue Ideen hervorbringen. In ihrer aktuellen Ausstellung „flachwurzeln“ zeigt Anke Droste neben ihren Gemälden auch Fotografien und Grafiken. Anke Droste wurde 1961 in Dortmund geboren und studierte 1983 bis 1990 Kunst an der Universität Dortmund. Ihre Arbeiten waren unter anderem in Die Öffnungszeiten des Torhauses sind: Dienstag bis Samstag von 14 – 18 Uhr und Sonntag von 10 – 18 Uhr. |
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Artikel von Michael Lemken, Ost-Blog, Oktober 2011 zur Ausstellung "frei" im kunstbetrieb Dortmund, 2011 |
Was heißt Freiheit?
14. Oktober 2011
By Michael LemkenAnke Droste lotet in ihrer Ausstellung die Grenzen zwischen Freiheit und Unfreiheit aus. Noch bis zum 19. November zeigt die Galerie „der kunstbetrieb“ Malerei, Grafik und Fotografie der Dortmunder Künstlerin Anke Droste. Nach ihrer Ausstellung „flachwurzeln“ im Torhaus Rombergpark Anfang des Jahres stellt sich Droste in ihren Werken die Frage: In wieweit kann jemand „frei“ sein? „Freiheit“ ist ein oft gebrauchter und auch missbrauchter Begriff. So heißt es in einer Werbung „Die Freiheit nehm’ ich mir“, aber welche Freiheiten kann man sich einfach nehmen und welche Bindungen sind positiv für den einzelnen? Gibt es so etwas wie absolute Freiheit? Schließlich gibt es auch Dinge, für die man sich freiwillig binden lässt. Beispielsweise in einer Beziehung, die ohne eine Bindung ja überhaupt nicht denkbar wäre. Weitaus stärker sind jedoch die Bindungen, die eher Zwängen gleichen wie der Job oder Verpflichtungen. Drostes Einstieg in das Thema war eine Geschichte von Ilse Aichinger, in der ein gefesselter Mann alles machen konnte, was er wollte, aber als die Fesseln gelöst wurden, unfähig war, irgendetwas zu tun. „Man braucht eine Verankerung, ansonsten weiß man nicht, was man tun sollte“, so Droste. Auch Sartres, „Die Hölle, das sind die anderen“ oder Camus „Sisyphos“ gehören zu ihren Inspirationsquellen. Für die Künstlerin gibt es ein stetes Bemühen um Freiheit, gleichzeitig will der Mensch aber Bindungen haben und begibt sich freiwillig in eine Form von Unfreiheit. Das schlägt sich vor allem in ihren Gemälden wieder, die zwar Landschaftsbilder sind, die Landschaft aber nur noch als Allegorie benutzt. Der Horizont löst sich auf, was ist Himmel , was ist Wasser: für den Betrachter nicht mehr auszumachen. In einem weiteren Bild, in dunklen Erdfarben gehalten, bewegen sich Figuren wie Lemminge auf einen Abgrund zu. Sie nutzen die Möglichkeiten, die sie haben, nicht. Das Thema „Freiheit“ wird Anke Droste noch weiter beschäftigen. Zur Zeit arbeitet sie an Skizzen von Gemälden, auf denen marionettenartige Figuren zu sehen sein werden. Die Marionettenfäden stehen symbolisch für die Bindungen, die jeder von uns eingeht, freiwillig oder unfreiwillig. Bei den fotografischen Arbeiten sind zwei unterschiedliche Stile zu erkennen. In der 70×50 cm großen Montage „free“ sind vier Menschen zu sehen, die aus vier unterschiedlichen Fotos stammen, die zwar „frei“ und modern scheinen, aber durch die Beschäftigung mit ihren elektronischen Begleitern doch „an die Leine“ genommen werden, somit unfrei sind. Daneben gibt es eine Serie von kleinformatigen Fotografien, auf denen Menschen im städtischen Umfeld zu sehen sind. Es liegt am Betrachter zu entscheiden, ob sich die Freiheit der Personen an den Bildern ablesen lässt. „Frei“ der kunstbetrieb Öffnungszeiten: |
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Atelier Droste | ||||||||||